Mergenthaler Haus Schwerte
Auftraggeber: | Johannes-Mergenthaler Haus über Bornemann Architekten |
Projektort: | Schwerte |
Leistungen: | Anlage eines Gartens im Seniorenheim |
Planungszeitraum: | 2008 - 2010 |
Bauzeit: | 2009 - 2010 |
Honorar (netto): | ca. 22.000 € |
Bausumme (netto): | ca. 150.000 € |
Projektgröße: | ca. 2.000 ² |
Bauliche Besonderheiten: | Sinnesgarten mit ausgeprägten Blühaspekten
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Im Rahmen der grundlegenden Sanierung und Erweiterung des Johannes-Mergenthaler-Haus in Schwerte/Ruhr durch das Architekturbüro Bornemann Architekten, wurde der Garten um einen „Sinnesgarten“ ergänzt. Dieser war speziell für die Ansprüche an Demenz erkrankter Bewohner ausgelegt, in seiner Gestaltung darüber hinaus aber auch alle anderen Anwohner des Johannes-Mergenthaler-Haus ansprechend und bot Möglichkeiten bieten, im Rahmen von Therapie auch durch betreute Gruppen genutzt werden zu können. Ziel des Sinnesgartens ist es dabei, die fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen in unterschiedlicher Weise anzusprechen und so die eigene Wahrnehmung zu schulen bzw. zu erhalten.
Dabei wurde mit Blick auf die demenziell erkrankten Anwohner insbesondere die Erinnerung an frühere Lebensabschnitte angesprochen. In diesem Sinne sollten z.B. vertraute Gerüche bzw. Pflanzen integriert werden. Hinsichtlich der Verknüpfung mit weiteren Freiraumbereichen des Johannes-Mergenthaler-Haus bzw. den anschließenden Funktionsbereichen innerhalb des Gebäudes sind intensive Anbindungen vorgesehen, um die Nutzung des Gartens so einfach und selbstverständlich wie möglich zu machen. Weiterhin wurde es jedoch auch als notwendig erachtet, den Sinnesgarten als eigenständigen Bereich ggf. nach Bedarf abschließen zu können.
Schließlich bietet der Sinnesgarten, zusammen mit der Terrasse an der Cafeteria, neben den oben skizzierten Angeboten auch Raum zur Durchführung hauseigener Feste und Veranstaltungen.