

Offenlegung Itter in Gräfrath
Auftraggeber: | Bergisch-Rheinischer Wasserverband (BRW) |
Projektort: | Gräfrath |
Leistungen: | Machbarkeitsstudie zur Offenlegung der Itter |
Planungszeitraum: | 2012 - 2013 |
Honorar (netto): | 9.000 € |
Projektgröße: | Altstadt- / Innenstadtbereich von Gräfrath |
Bauliche Besonderheiten: | Entwurf eines Rinnensystems in historischer Altstadt mit topografisch anspruchsvoller Lage |
Bislang wurde das Regenwasser in einen Mischwasserkanal geleitet, welcher parallel zu den kanalisierten Bächen Itter und Heider Bach verläuft. Die vollständige Abkopplung des Regenwassers vom Mischwasserkanal wurde nicht untersucht, jedoch sollten Bereiche betrachtet werden, wo Niederschläge in den offenzulegenden Bach eingeleitet werden.
Die untersuchte Offenlegung soll in erster Linie die Wässer der Itter und des Heider Bachs führen. Ziel ist es, beide Bäche zukünftig als offene Rinne durch die Stadt Gräfrath zu leiten. Eine mögliche Einleitung von Regenwasser angrenzender Flächen wurde optional untersucht.
Es wurden Analysepläne erstellt, die einer ersten Einschätzung dienen, in welchem Korridor die Offenlegung möglich ist und in welchen Bereichen eine stärke Betrachtung durch Erschwernisse notwendig wird. Dabei handelt sich zum Teil um einen alten und schützenswerten Baumbestand. Im Bereich der Allee am Parkplatz Brandteich müssten beispielsweise besondere Maßnahmen erfolgen, um den Wurzelbereich der großen Bäume im Zuge einer Offenlegung nicht zu beschädigen.
Ungeachtet dessen, dass keine leitbildkonforme Umgestaltung möglich ist, wird eine sichtbare Verbesserung bezüglich der Punkte Ökologie und Starkregenproblematik geschaffen, die zudem eine wesentliche Aufwertung des Stadtbildes mit sich bringen.

























