Freigrafenweg Dortmund
Auftraggeber: | Stadt Dortmund |
Projektort: | Dortmund Bodelschwingh, Wachtelohsiepen |
Leistungen: | Planung der Offenlegung und Neutrassierung des verrohrten Wachtelohsiepens |
Planungszeitraum: | seit 2006 |
Bauzeit: | 2014 - 2017 (z.Z. in Entwicklungspflege) |
Honorar (netto): | ca. 50.000 € |
Bausumme (netto): | 480.000 € |
Projektgröße: | 750 m neue Bachtrasse, ca. 15.000 m² Fläche |
Besonderheiten: | Herstellung eines natürlichen Gewässers |
Mit der Unterzeichnung der Zukunftsvereinbarung Regenwasser am 31.10.2005 haben sich die Kommunen im Einzugsgebiet der Emscher dazu bereit erklärt, die Abkopplung des Regenwassers vom Mischwasserkanal voranzutreiben. Ziel ist, innerhalb von 15 Jahren 15% der angeschlossenen befestigten Flächen vom Mischwasserkanal abzukoppeln.
Gegenstand dieses Projektes war die Herstellung eines naturnahen Grabens im Ortsteil Bodelschwingh im Nordwesten von Dortmund als Fortführung des bereits bestehenden Wachtelohsiepens, der bis dahin in die Kanalisation einleitete, zum Zechengraben, der im Einzugsgebiet des Nettebaches das anfallende Wasser Richtung Emscher leitet.
Durch die Anlage des neuen Gewässerabschnitts des Wachtelohsiepens wird außerdem den Anliegern die Möglichkeit gegeben, ihre Parzellen vom Kanalnetz abzukoppeln und das anfallende Niederschlagswasser nach erfolgter Behandlung gemäß Trennerlass in den Wachtelohsiepen einzuleiten. Es handelt sich hierbei um Gewerbeflächen. Der Wachtelohsiepen wird entlang der rückseitigen Grundstücksgrenzen der Gewerbeflächen geführt und schließt an den Zechengraben an.